Umsetzung Naturcoach-Studie

Studien-Ergebnisse zeigen signifikante Veränderungen 

Die Untersuchung der Naturcoach-Akademie Bayern orientiert sich an wissenschaftlichen Standards, arbeitet mit standardisierten Messinstrumenten und trägt damit aktiv zur Evidenzbildung und Qualitätssicherung des Naturcoachings bei.

Evaluationsstudie belegt den resilienzfördernden & restaurativen Charakter des Naturcoachings

Die vorliegende Untersuchung wurde nach dem evidenzbasierten Konzept der Naturcoach-Akademie Bayern durchgeführt. Ziel war es, die unmittelbare Wirkung eines dreistündigen Naturcoachings auf Stressregulation, emotionales Erleben und körperliche Resilienz sichtbar zu machen. Die Teilnehmergruppe setzte sich zu 86,7% aus Frauen und zu 13,3% aus Männern zusammen. Das Coaching fand im Wald statt – ein bewusst gewählter Ort, der die Natur aktiv als Co-Coach in die Prozesse integrierte.

Subjektive Studienergebnisse

Die Wirkung zeigte sich deutlich und sofort.

• Der empfundene Stress sank um 55 %.
• Ebenso nahm die emotionale Belastung um 54,5 % ab.
• Parallel dazu stieg das allgemeine Wohlbefinden um 37,1 %.

Diese Veränderungen spiegeln eine spürbare Entlastung wider: Die Teilnehmenden berichteten nach der Session von innerer Ruhe, Erleichterung und einer neu gewonnenen Klarheit. Auf einer ergänzenden 7-Punkte-Skala bewerteten sie ihren Zustand nach dem Coaching fast durchgängig im höchsten Bereich – mit Durchschnittswerten von

• 6,6 von 7 für Ruhe und Entspannung,
• 6,2 von 7 für Klarheit,
• 6,3 von 7 für Gelassenheit und
• 6,4 von 7 für Perspektivwechsel.

Einfluss Arbeitsraum Natur

Das Naturerlebnis als Quelle tiefgreifender Geborgenheit und Inspiration.

Die Befragungsergebnisse unterstreichen die einzigartige therapeutische Qualität des Naturraums. Sie zeigen, dass die Teilnehmenden während des Coachings weit mehr als nur eine Ortsveränderung erlebten:

• Positive Beeinflussung des Wohlbefindens (95,2%): Die Teilnehmenden berichten, dass der Aufenthalt in der Natur ihr Wohlbefinden positiv beeinflusst hat. Dies ist keine passive Entspannung, sondern ein aktiver, stärkender Prozess, der die Grundlage für psychische Resilienz legt.
• Inspiration und Überraschung (93,3%): Die Befragten erlebte, die Natur als inspirierend und fühlten sich von ihrer Wirkung überrascht. Dieser Wert verdeutlicht, dass die Natur als aktiver Co-Coach fungiert, unerwartete Perspektiven eröffnet und somit kreative Problemlösungen und neue Denkansätze fördert.
• Gefühl der Geborgenheit (91,4%): Die tiefe Qualität der Naturverbundenheit zeigt sich darin, dass sich 91,4% der Teilnehmenden „im Naturraum geborgen gefühlt“ haben. In einer zunehmend komplexen Welt fungiert die Natur als ein verlässlicher Anker der Sicherheit, der essenziell für die Öffnung und Wirksamkeit des Coaching-Prozesses ist.

Stressbewältigung und Lebensqualität

Eines der beachtlichsten Ergebnisse ist die signifikant hohe Verankerung der Kernkompetenzen für Stressbewältigung und Lebensqualität:

Präsenz und Achtsamkeit: Eine überwältigende Mehrheit von ca. 91,4% der Befragten gab an, „Ich erlebe mich präsent und achtsam“. Diese hohe Zustimmungsquote belegt, dass das Naturcoaching-Konzept der Naturcoach-Akademie Bayern nicht nur punktuelle Entspannung, sondern die nachhaltige Kultivierung einer inneren Haltung von Präsenz und Achtsamkeit ermöglicht. Dies ist die Schlüsselkompetenz, um den Alltag bewusster zu gestalten und auf Stressoren gelassener zu reagieren.

Die Ergebnisse spiegeln wider, dass die gezielte Arbeit im Naturraum essenzielle menschliche Grundbedürfnisse – Sicherheit, Inspiration und Achtsamkeit – auf außergewöhnlich hohem Niveau erfüllt und dauerhaft im Alltag verankert.

Das Naturcoaching nach dem Konzept der Akademie wirkt somit nicht nur beruhigend, sondern tief regulierend.

Qualitative Beobachtungen

Neben den Messwerten zeigt sich auch auf der Prozessebene eine klare Wirkung: Viele Teilnehmende berichteten, dass während der Naturarbeit verdrängte Themen aufkamen – etwa Trauer, Verlust oder Überforderung. Diese Emotionen konnten gehalten, gespürt und transformiert werden. Tränen, Erleichterung und neue Einsichten waren häufige Reaktionen.

Die Natur wirkte hier als Spiegel und Resonanzraum: Sie machte Unsichtbares sichtbar und half, schwierige Gefühle in Akzeptanz und Vertrauen zu überführen.

Objektive Studienergebnisse

Die Natur scheint ein hochpräzises Labor für Regeneration. Das zeigen zumindest die nachfolgenden Ergebnisse, die bis in die feinsten Bewegungen der Teilnehmer-Herzens messbar waren.

Im Zentrum der Messung steht die Herzratenvariabilität (HRV), jener stille Seismograph, der zeigt, wie gut unser vegetatives Nervensystem zwischen Anspannung und Erholung pendeln kann. HRV ist der Goldstandard der Stressforschung – und gleichsam ein inneres Echolot unseres Lebensrhythmus. Die Studie zeigt: Naturcoaching wirkt wie ein Reset-Knopf im autonomen Nervensystem. Es ist, als würde der Körper – nach langem, konzentriertem Durchhalten – endlich den tiefen Atemzug finden, den er vergessen hatte.

Die gezielte Arbeit mit dem Konzept der Naturcoach-Akademie Bayern führte zu deutlichen physiologischen Veränderungen:

• SDNN + 14,7 %

Standard Deviation of NN (normal to normal) Intervals – Dies ist der wichtigste Gesamtindikator der Herzratenvariabilität. Er repräsentiert die gesamte Varianz der Zeitintervalle zwischen den Herzschlägen und steht für die gesamte Regulations- und Anpassungsfähigkeit des vegetativen Nervensystems, also die Resilienz.

Der Hauptindikator für Resilienz steigt signifikant. Man könnte sagen: Die innere Federkraft, mit der wir Belastungen abfangen, wird stärker. Das Nervensystem reagiert flexibler, agiert souveräner – wie ein Baum, der dem Wind nicht trotzt, sondern mit ihm schwingt.

• pNN50 + 16,48 %

Percentage of NN Intervals Differing by more than 50 MS – Dieser Wert gibt an, wie oft die zeitlichen Abstände zwischen aufeinanderfolgenden Herzschlägen um mehr als 50 Millisekunden variieren. Eine Zunahme spiegelt eine gesteigerte Aktivität des Parasympathikus wider und damit eine verbesserte Fähigkeit zur Entspannung und Regeneration.

Diese Zahl zeigt, wie schnell der Körper in den Ruhemodus zurückfindet. Der Effekt gleicht dem Moment, in dem ein aufgewühlter See wieder glatt wird – deutlich schneller als zuvor.

• RSA + 13,5 %

Respiratory Sinus Arrhythmia – Dieser Parameter beschreibt die natürliche Beschleunigung des Herzschlags beim Einatmen und die Verlangsamung beim Ausatmen. Eine Zunahme ist ein direkter und präziser Nachweis für die gestärkte Funktion des Vagus-Nervs, dem Hauptschalter für die körperliche Erholung und Ruhe.

Die vagale Aktivität nimmt zu. Das heißt: Der Vagusnerv, unser innerer Dirigent für Erholung, findet wieder Takt und Kraft. Statt hektischem Flattern entsteht ein ruhiger Grundton, der den gesamten Organismus stabilisiert.

Wissenschaft und Empfinden sprechen dieselbe Sprache.

Die objektiven Messwerte spiegeln exakt das wider, was Teilnehmende subjektiv berichten – weniger Stress, mehr Wohlbefinden, höhere innere Klarheit. Natur als Co-Coach bietet hier scheinbar einen biologisch wirksamer Raum, der den Körper zurück in Kohärenz führt.

Follow-up Befragung

Faszinierend nachhaltig: Die Wirkung von 3 Stunden Naturcoaching 3-6 Wochen danach

Die Follow-Up-Befragung (3–6 Wochen nach dem Coaching) zeigt eindrucksvoll, wie stark und dauerhaft die Methode der Naturcoach-Akademie Bayern wirkt. Bemerkenswert: Bereits ein einziges Naturcoaching von 3 Stunden im Wald genügte, um diese nachhaltigen Veränderungen im Alltag der Teilnehmer auszulösen.

Bewertung der Nachhaltigkeit und Gesamtwirkung

Die intensiven 3 Stunden in der Natur entfalten eine Wirkung, die weit über den Moment hinausreicht – ein deutlicher Zugewinn an Resilienz und innerer Stabilität.

• Gesamtwirkung: Die Teilnehmer vergaben für Nachhaltigkeit und Gesamtwirkung die Schulnote 1,7 – ein herausragendes Ergebnis.

• Natur als Wirkfaktor: Die Bedeutung der Natur im Coaching wurde mit 6,5 von 7 Punkten bewertet. Die herausgearbeitete Quintessenz: Die Natur war im Vergleich zu anderen Coachingerfahrungen der maßgebliche Schlüssel für die spürbare Nachhaltigkeit.

• Langfristige Veränderung: Die Erwartung, dass Naturcoaching dauerhaft positive Effekte im Leben auslöst, liegt bei 6,0 von 7 Punkten.

Wahrgenommene Veränderungen im Alltag

Die 3 Stunden im Wald schaffen Ressourcen, die sich unmittelbar und unkompliziert in den Alltag integrieren lassen.

• Die Natur als jederzeit abrufbare Kraftquelle: Die Natur wird von den Teilnehmern langfristig als stabilisierende Ressource genutzt (6,0 von 7 Punkten).

• Mehr Selbstakzeptanz: Das Gefühl „Ich bin ok, so wie ich bin – Teil der Natur“ wurde mit 6,08 von 7 Punkten bestätigt – ein tiefer Zugewinn an Selbstverbundenheit und innerem Vertrauen.

Veränderung der Erholungs- und Stresswahrnehmung 

Nach der Follow-Up-Befragung – Wochen nach dem dreistündigen Naturcoach-Erlebnis nach dem Konzept der Naturcoach-Akademie Bayern – stieg die Stressresilienz spürbar – und vor allem anhaltend.

• Schnellere Erholung: Die Fähigkeit, nach Belastungen rascher wieder in die Balance zu finden, verbesserte sich um 18,75 Prozent.

• Weniger Anspannung im Alltag: Die gefühlte Stressbelastung sank im täglichen Erleben um 13,4 Prozent.

Unser Beitrag zur Qualitätssicherung von Naturcoaching

Mit dem Konzept der Ausbildung zum zertifizierten Naturcoach – Resilienz- und Persönlichkeitsentwicklung setzen wir einen neuen Standard für Ausbildung, Coachingpraxis und methodische Transparenz. Unsere Studie macht sichtbar, wie sich Naturcoaching-Prozesse nach dem Konzept der Naturcoach-Akademie  auf das autonome Nervensystem, die Stressregulation und die subjektive Lebensqualität auswirken – und schafft damit vergleichbare, belastbare Kriterien, an denen sich künftige Anbieter orientieren können.

Mit dieser Arbeit zeigt die Naturcoach-Akademie Bayern nicht nur, dass Naturcoaching effektiv ist, sondern dass professionelles Naturcoaching nach dem Konzept der Naturcoach-Akademie eine evidenzbasierte und verantwortungsvolle Praxis darstellt – ein Maßstab, an dem sich Ausbildung, Methoden und Qualität in Zukunft messen lassen sollten.

HIER: Erlebe selbst, was die Studien-Daten zeigen.